- AG Ambulante Infektiologie
- AG Angewandte Ethik in der translationalen Krebsforschung
- AG Evidenzbasierte Medizin
- AG Intravaskuläre Infektionen und Knocheninfektionen
- AG Klinische Antiinfektiva-Entwicklung und Epidemiologie seltener Infektionen
- AG Klinische Mikrobiomforschung
- AG Kohorten in der Infektionsforschung
- AG Onkologische Bewegungsmedizin
- AG Psychoonkologische Versorgungsforschung
- AG Translationale Tumorgenetik und Immuntherapie
- CLL-Biobank
- Computational Biomedicine & Bioinformatics Group
- Gastrointestinal Cancer Group Cologne
- Krebstherapie und Molekulare Bildgebung
- Labor für antivirale Immunität
- Labor für flüssige Onkogenomik
- Labor für funktionelle Genomik in lymphoiden Neoplasien
- Labor für lymphozytäres Signaling und Onkoproteom
- Labor für Mikromilieu und Therapie Maligner Lymphome
- Labor für molekulare Hämatologie und Onkologie
- Labor für molekulare Immunologie
- Labor für molekulare Pathogenese der CLL
- Labor für präklinische Arzneimittel-Testung
- Labor für translationale Immunmodulation in der Krebstherapie
- Labor für Tumorgenetik und Zellbiologie
- Translational Immune-Oncology
- Translationale Krebsforschungsgruppe
- Translational Research Unit – Infectious Diseases
- Nachwuchsprogramme in der Onkologischen Forschung
- HEnRY
Translationale Forschung zur Immunantwort bei Immundefizienz (AG Cornely)
Verschiedene Risikofaktoren wie z.B. Immunsuppression begünstigen die Entwicklung von invasiven Pilzerkrankungen. Typische Pilzinfektionen sind die invasive Candidiasis, invasive Aspergillose und Mucormycose.
Die Standarddiagnostik für invasive Pilzinfektionen besteht aus Blutkulturverfahren, der Untersuchung von bronchoalveolärem Lavagematerial, Gewebebiopsien und serologischen Tests, die zum Teil fehleranfällig oder unspezifisch sein können. Darüber hinaus kann die Durchführung je nach Gesundheitszustand des Patienten kontraindiziert sein.
Unzureichende Diagnostik und hohe Mortalität der invasiven Mykosen führen zu komplexen Behandlungsstrategien, wie z.B. prophylaktische Medikamenteneinnahme, empirischer und zielgerichteter Therapie.
Mit der Neuentwicklung von diagnostischen Tests versuchen wir eine schnelle, valide Pathogenidentifizierung zu erreichen, auch dann wenn die Standarddiagnostik negativ bleibt, oder die Komorbiditäten des Patienten invasive diagnostische Maßnahmen verbieten.
Wir nutzen periphere mononukleäre Zellen aus Vollblut und stimulieren diese mit Pilzlysaten. Bei wiederholtem Kontakt des Immunsystems mit fungalen Pathogenen in der Vorgeschichte können wir Pilz-reaktive T Zellen aus dem Blut mittels Durchflusszytometrie identifizieren und quantifizieren. Mit der Entwicklung von neuen diagnostischen Test versuchen wir die Diagnostik zu optimieren, so dass mit einer zielgerichteten Therapie das Überleben der Patienten verbessert werden kann.
Wir erhalten Patientenproben von mehreren deutschen Kliniken durch das FungiResearch Netzwerk und fungieren als Labor für das Kölner Exzellenzzentrum der European Confederation of Medical Mycology (ECMM).
In Zukunft werden wir die Methodik in Kooperation mit der <link forschung arbeitsgruppen-labore ag-klinische-mikrobiomforschung>AG Klinische Mikrobiomforschung und der <link forschung arbeitsgruppen-labore translational-research-unit-infectious-diseases ag-immunregulation-der-hiv-infektion>AG Immunologie der HIV-Infektion hinsichtlich der Diagnostik und Interaktion zwischen weiteren bakteriellen und fungalen Pathogenen erweitern um die zelluläre Immunantwort zu messen.