Mehr als 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten am Montag, den 11. März der Einladung zum Gründungssymposium des Centrums für Infektionsmedizin (CIM) der Uniklinik Köln im Hörsaal 1 des LFI. Im Anschluss an die Grußworte von Univ.-Prof. Dr. Edgar Schömig, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Uniklinik Köln, Andreas Wolter, Erster Bürgermeister der Stadt Köln, und von Univ.-Prof. Dr. Gereon Fink, Dekan der Medizinischen Fakultät, begrüßte CIM-Centrumssprecher Univ.-Prof. Dr. Florian Klein, Direktor des Instituts für Virologie, die Teilnehmer und eröffnete das hochkarätige wissenschaftliche Programm.
Nach dem Eröffnungsvortrag „Infektiologie – eine Standortbestimmung“ von Univ.-Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer, bisheriger Leiter der Klinischen Infektiologie der Klinik I für Innere Medizin und gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Esther von Stebut stellvertretender Sprecher des CIM, widmete sich das Symposium in den zwei Sessions „Erfolge und innovative Ansätze in der Prävention und Diagnostik“ sowie „Strategien bei der Behandlung von Infektionskrankheiten“ aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Infektionsmedizin. Als Vertreter des sechsköpfigen externen Beirats des CIM leitete Univ.-Prof. Dr. Alexander Dalpke, Direktor der Abteilung für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene im Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg, als Co-Vorsitzender die erste Session.
An der Uniklinik Köln wurde in den letzten zwei Jahrzehnten eine beeindruckende Expertise in der Behandlung und in der Erforschung von Infektionskrankheiten aufgebaut. Nachdem die Erfahrungen aus der Covid-19-Pandemie zum Umgang mit einem neuartigen Erreger und seinen Folgen die bereits bestehende Idee der Gründung eines Centrums für Infektionsmedizin weiter bekräftigt hatten, wurde das CIM Ende des Jahres 2022 von der Uniklinik Köln ins Leben gerufen. Im CIM bündeln Expertinnen und Experten ihren Sachverstand und arbeiten an Best-Practice-Modellen für die Infektionsmedizin – sei es in der Patientenversorgung, der translationalen Forschung oder der interdisziplinären Aus- und Weiterbildung.
Das Centrum für Infektionsmedizin schafft Synergien an der Uniklinik und führt zudem zu einer besseren Vernetzung in unserer Region. Das vielfältige Programm des Gründungssymposiums und die Teilnahme zahlreicher externer Fachleute verdeutlichen sowohl die an der Uniklinik Köln versammelte Expertise wie auch die Strahlkraft des CIM über die Grenzen der Uniklinik hinaus. Ein sehr guter Anfang ist somit gemacht und das CIM freut sich auch auf die Zusammenarbeit mit weiteren Fachbereichen der Uniklinik Köln, die sich intensiv mit infektionsmedizinischen Fragestellungen befassen.