Immunologie & Rheumatologie

Die Immunologie und Rheumatologie beschäftigt sich mit Diagnostik und Therapie von entzündlich rheumatischen Erkrankungen und Immundefektsyndromen bei Erwachsenen.

Priv.-Doz. Dr.--Köhler-Philipp
Priv.-Doz. Dr. Philipp Köhler
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Kurzbiografie

Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Köhler studierte von 2006 bis 2012 Humanmedizin an der Universität zu Köln. Er promovierte 2013 im Rahmen seiner Arbeit an der Entwicklung einer CD19‑gerichteten CAR‑T Zell‑Therapie der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) im Labor für Tumorgenetik und Immunologie (Univ.-Prof. Dr. Hinrich Abken).

Seit 2013 ist er an der Klinik I für Innere Medizin der Universität zu Köln beschäftigt und schloss 2019 die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie ab. Während seiner klinischen Tätigkeit erwarb er die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, internistische Intensivmedizin, Infektiologie und wurde zum Infektiologen (DGI) zertifiziert. Seit 2019 ist er Fellow der European Confederation of Medical Mycology (FECMM). Neben seiner klinischen Tätigkeit erforschte er von 2014 bis 2015 die T Zell vermittelte Immunität bei Pilzinfektionen im Labor der Translational Research Unit – Infectious Diseases der Uniklinik Köln (Univ.-Prof. Dr. Oliver A. Cornely).

Im Jahr 2021 habilitierte er zum Thema „Definitionen, Epidemiologie, Diagnose und Therapie invasiver Pilzinfektionen“ und die Universität zu Köln verlieh ihm die venia legendi. Er ist stellvertretender Leiter des Europäischen Exzellenzzentrums für invasive Pilzerkrankungen (ECMM) an der Uniklinik Köln. Im Jahr 2022 wurde er zum Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin ernannt. Im Jahr 2024 schloss er die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie ab. Seit März 2024 hat er die Leitung der immunologisch-rheumatologischen Ambulanz sowie des rheumatologischen Konsildienst der Klinik I für Innere Medizin übernommen. Darüber hinaus leitet er das immunologische Studienzentrum der Klinik I für Innere Medizin.

Forschungsschwerpunkte

  • Phase I-IV Studien bei immunologisch-rheumatologischen Erkrankungen
  • Zelluläre Therapieverfahren bei immunologischen Erkrankungen
  • Diagnose-, Prophylaxe- und Therapiestudien zu invasiven Pilzinfektionen
  • Registerstudien

Klinische Schwerpunkte

  • Klinische Immunologie und Rheumatologie
  • Hämatologie
  • Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin
  • Klinische Infektiologie

Close Detail View

Zu den Autoimmunerkrankungen gehören unter anderen Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis, die Psoriasisarthritis, axiale Spondylarthritis (axSpa), Morbus Bechterew, systemischer Lupus erythematodes, Systemische Sklerose, Myositis, Sarkoidose, Sjögren und Vaskulitiden (z.B. Granulomatose mit polyangiitis (GPA), Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA), Riesenzellarteriitis, Arteriitis temporalis, Polyarteriitis nodosa, Takayasu Arteriitis). Patienten mit diesen meist chronischen Erkrankungen werden in der Ambulanz umfassend und kontinuierlich betreut. Dort ist auch die Gabe intravenöser oder subkutaner Therapien möglich. Patienten mit schweren Krankheitsbildern können zudem auf den Bettenstationen umfassend versorgt werden. Zusätzlich verfügt die Klinik I für Innere Medizin über eine eigene Intermediate Care Station sowie Intensivstation, die auf die Behandlung von Komplikationen bei Patienten mit Immunsuppression spezialisiert ist.

Da es sich vielfach um Erkrankungen handelt, bei denen verschiedene Organsysteme betroffen sein können, ist die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen, wie Hämatologie und Onkologie, Dermatologie, Orthopädie, Kardiologie, Pulmologie, Nephrologie, Neurologie und Augenklinik, wichtig. Neben dem direkten Kontakt zu Kollegen aus anderen Abteilungen stellen gemeinsame interdisziplinäre Boards die Möglichkeit zum fachübergreifendem Austausch dar.

Es wird klinikweit ein rheumatologisch-immunologischen Konsildienst angeboten. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Rheumatologen, Internisten und Allgemeinmedizinern im Umkreis.
Die Immunologie/Rheumatologie führt klinische Studien der Phase I-IV durch. Dabei handelt es sich unter anderem um neuartige, medikamentöse und zelluläre Therapieverfahren. Dies ermöglicht Patienten einen frühen Zugang zu neuen Medikamenten und Therapiestrategien. Interessierte Patienten können unter anderem an Studien zur rheumatoiden Arthritis, Morbus Bechterew, Psoriasisarthritis und systemischem Lupus erythematodes, Systemischer Sklerose, Myositis und Vaskulitis teilnehmen.

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