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Internistische Intensivmedizin
Komplizierte Erkrankungen in der inneren Medizin als auch moderne, teilweise aggressive Therapieoptionen bei internistischen Erkrankungen führen oftmals zu lebensbedrohlichen Gesundheitszuständen. Nur mit Hilfe von intensivmedizinischen Behandlungstechniken können diese kritischen, teils lebensbedrohlichen Zustände stabilisiert und effektiv therapiert werden. Die intensivmedizinische Behandlung und Betreuung dieser Patienten geschieht auf der internistischen Intensivstation 4b und der internistischen Intermediate Care Station 11.2 der Klinik I für Innere Medizin.
So werden in unserer Klinik jedes Jahr circa 800 bis 1000 Patienten behandelt. Dabei kommen alle modernen Techniken eines Krankenhauses der Maximalversorgung zum Einsatz. Neben der normalen intensivmedizinischen Betreuung liegen besondere medizinische Schwerpunkte unserer Intensivstation in der Behandlung von schweren beatmungspflichtigen Pneumonien, Sepsis und septischen Multiorganversagen besonders auch bei immunsupprimierten Patienten. Durch eine enge Verzahnung mit anderen medizinischen Fachabteilungen der Uniklinik stehen so dem Patienten das komplette Spektrum der Maximalversorgung zur Verfügung. Diese enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit erlaubt eine optimale Rundumversorgung mit dem Ziel der besten medizinischen Versorgung für den Patienten.
Wissenschaft
Intensivmedizin bedeutet ein Höchstmaß an komplexen Behandlungsabläufen, welche durch rationale, teilweise aber auch individuelle Entscheidungen für den Patienten getragen werden. Rationale Entscheidungen basieren auf "evidenz based medicine"-Studien. Die Durchführung dieser Studien auf einer Intensivstation im Rahmen von medizinischen Extremsituationen ist oftmals sehr schwierig. Trotzdem müssen wir unsere Behandlungsstrategien jederzeit infrage stellen, überprüfen und bei Vorliegen von neuen Untersuchungsergebnissen gegebenenfalls revidieren.
Der Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Bemühungen liegt in der Durchführung von klinischen Studien und Untersuchungen mit dem Versuch, die Therapie intensivpflichtiger Patienten zu verbessern. Durch eine enge Kooperation mit Forschergruppen aus der eigenen Universität und als Mitglied des überregionalen Kompetenznetzes Sepsis (SEPNET) versuchen wir so, gezielt Behandlungsstrategien zu erforschen. Im Rahmen der unter unserer Beteiligung mitbegründeten iCHOP Initiative (Intensive Care in Hematologic and Oncologic Patients) forschen wir an Möglichkeiten, die intensivmedizinischen Versorgung des kritisch kranken hämatologisch- onkologischen Patienten zu verbessern.
Drei Aspekte spielen dabei eine besondere Rolle bei der wissenschaftlichen Forschung:
- Der septische Schock mit Multiorganversagen
Multizentrische Studien im Rahmen des SEPNET - Neutropenische und immunsupprimierte Patienten auf der Intensivstation
Beginn einer multizentrischen Studie unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Kochanek zur Frage neutropenischer Patienten auf der Intensivstation - Infektiologische Probleme auf der Intensivstation
Zusammenarbeit mit der AG Prof. Cornely und AG Prof. Fätkenheuer, die weltweit führend sind auf dem Gebiet Mykologie und HIV und Infektiologie.
ECMO-Zentrum
Weiterer Schwerpunkt ist die Versorgung von Patienten mit einem schwersten Lungenversagen. Mittels eines externen Gasaustausches über eine Herzlungenmaschine besteht die Möglichkeit, die pulmonale Situation zu stabilisieren. In Zusammenarbeit mit der Anästhesie, Herzthoraxchirurgie, Intensivmedizin und Infektiologie steht so ein breites Spektrum von Fachdisziplinen der Maximalversorgung zur Verfügung.
Neben der eigenen Forschung unterstützen die Mitarbeiter die wissenschaftliche Weiterentwicklung ihres Faches durch Mitgliedschaft und aktive Teilnahme in folgenden Verbänden: