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20.10.2014

Neuer Lehrstuhl für Translationale Forschung

Prof. Dr. Oliver Cornely nimmt Ruf an

Am Exzellenzcluster für Alternsforschung CECAD (Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases) der Universität zu Köln ist ein Lehrstuhl zum Thema Translationale Forschung eingerichtet worden. Translation meint die schnelle Überführung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis und damit in die Patientenversorgung. Erster Inhaber des neuen Lehrstuhls ist der Arzt Prof. Dr. Oliver Cornely.

„Translation bedeutet im ersten Schritt die Anwendung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung am Patienten. Das kann diagnostische und auch therapeutische Verfahren betreffen. Nach der klinischen Entwicklung knüpft Translation im zweiten Schritt an die Versorgungsforschung an. Dort wird über einen langen Zeitraum geprüft, ob die Diagnose- und Therapieerfolge den Patienten erreichen. Das schließt ebenfalls die Entwicklung von Behandlungsleitlinien mit ein. Da sind wir nicht nur in Deutschland sehr aktiv, sondern auch auf europäischer Ebene“, erklärt Prof. Cornely.

Der Lehrstuhl Translationale Forschung ist fachlich offen, denn fast alle medizinischen Disziplinen beschäftigen sich mit Alterungsprozessen. Kooperationen finden auf allen Ebenen statt: mit anderen Forschungseinrichtungen und überregionalen Wissenschaftsorganisationen, wie auch mit anderen Partnern innerhalb der Klinischen Forschung – also Krankenhäusern und Universitäten sowie mit Biotech-Unternehmen unterschiedlicher Größe.

„Die Uniklinik Köln ist für die erfolgreiche Translation besonders geeignet, da hier in einer jahrzehntelangen Kultur der klinischen Erprobung neuer Verfahren einer der studienstärksten Orte in ganz Europa entstanden ist. Das reizt mich besonders, da der Standort von der Kooperation zwischen ganz unterschiedlichen Fächern und Sichtweisen lebt“, so Prof. Oliver Cornely. „Wenn wir zur Forschung beitragen können, dann entwickeln wir gerne Tests und Medikamente mit oder bringen sie in eine erste translationale Anwendung. Einzige zwingende Voraussetzung für mich ist: Es muss Patienten mit einer sehr belastenden Krankheit helfen oder – noch besser – Erkrankungen vermeiden.“

Für Rückfragen:

Christoph Wanko
Pressesprecher Uniklinik Köln
Stabsabteilung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: +49 221 478-5548
E-Mail: presse@uk-koeln.de

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